Auf das Frühstück, fertig, los!
Kinder brauchen Rituale
Was sich zunächst furchtbar altbacken anhört, ist gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung.
Die familiäre Situation durch allein erziehende Mütter und Väter, Patchwork-Familien und Großeltern, die meistens weit weg wohnen, haben die Kindheit in den letzten 30 Jahren stark verändert.
In der Hektik des Alltags fallen viele Dinge wie gemeinsame Mahlzeiten oder die Gutenacht-Geschichte einfach aus. Wer es jedoch schafft, stetig wiederkehrende Abläufe - wie ein gemeinsames Frühstück - in den Alltag zu integrieren, der vermittelt seinem Kind Geborgenheit und Vertrautheit.

Auch die Anforderungen des Tages werden besser gemeistert. Die Umsetzung von Ritualen erleichtert den Kindern außerdem das Lernen und die Konzentration, fördert die Selbstständigkeit und hilft, Regeln und Grenzen zu erkennen.

Es ist jedoch nicht notwendig, das Familienleben in feste Schemata zu pressen, die dann zwanghaft umgesetzt werden müssen.

„Kleine Rituale”, wie die Lieblingstasse oder ein persönliches Frühstücksbrettchen auf dem Tisch, reichen bereits aus, um Kinder zum gemeinsamen Start in den Tag zu motivieren.
Frühstück macht Spaß!